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Aktinische Präkanzerose im Bereich der rechten Braue. Man sieht eine ekzemartige Rötung mit Schuppenbildung. Die Stelle juckt etwas und heilt nicht ab. Diese und alle folgenden Hautkrebsformen wurden mit der Photodynamischen Therapie geheilt.
Aktinische Präkanzerosen an der linken Nasenseite und im Bereich zwischen Auge und Nase. In diesem Bereich ist schon mal eine operative Therapie erfolgt. Das lässt sich an der hellen Haut (Narbe) erkennen. Schuppige Haut wie hier wird oft lange Zeit als Ekzem fehleingeschätzt.
Morbus Bowen (spezielle Form der aktinischen Präkanzerose).
Aktinische Präkanzerose an der linken Schläfe. Leichte Rötung mit feiner Schuppung. Stelle juckt ein wenig
Multipe aktinische Präkanzerosen an der rechten Wange. Leichte Rötungen z.T. mit einer feinen Schuppenplatte belegt; feine Schuppen in der Umgebung. Trotz Anwendung diverser Pflegecremes heilen diese, wie trockene Haut wirkenden Stellen, nicht ab.
Aktinische Präkanzerosen finden sich auch häufig an den Unterarmen und Handrücken. Infolge langjähriger UV-Exposition entstehen diese Hautkrebsvorstufen an diesen wenig lichtgeschützten Stellen.
Noduläres Basalzellkarzinom neben der Nase links. Halbkugelig, glänzend mit kleinen roten Äderchen an den Rändern. Keine Symptome wie Jucken oder Schmerzen. Die Form des hellen Hautkrebses wird fälschlicherweise oft mit gutartigen halbkugeligen Muttermalen verwechselt. Deshalb ist immer eine genaue Untersuchung beim Dermatologen erforderlich.
Noduläres Basalzellkarzinom vor dem Ohr. Der Tumor hat mehrere Felder. Diese Ausdehnung nennt man multilokulär.
Noduläres Basalzellkarzinom in der Mitte des Bildes neben kleineren roten superfiziellen Basalzellkarzinomen. Ansonsten sieht man noch diverse Verrucae seborrhoicae (Alterswarzen).
Superfizielles Basalzellkarzinom. Der Tumor ähnelt ein wenig einer Schuppenflechte-Plaque.
Superfizielles Basalzellkarzinom. Der Tumor ähnelt ein wenig einer Schuppenflechte-Plaque.
Oberflächliches Basalzellkarzinom. In der Mitte zeigt sich eine Aufhellung. Hier ist tumorfreie Haut.
Die operative Entfernung ist nach wie vor sicherste Technik einen Hauttumor zu beseitigen. Nachdem aber ein operativer Eingriff immer eine Narbenbildung nach sich zieht, muss immer sorgfältig abgewogen werden. Wenn sehr gute Alternativen zur Verfügung stehen, ist es sicherlich empfehlenswert, die Operation zu vermeiden. Vor allem, bei Vorliegen von mehreren aktinischen Präkanzerosen nebeneinander, wäre das operative Ergebnis unzumutbar.
Bei der Kryochirurgie werden die kranken Hautareale mit flüssigem Stickstoff vereist. Beim Auftauvorgang kommt es zur Zerstörung der Tumorzellen. Die Vereisungstherapie verschwindet zusehends aus den dermatologischen Praxen. Dennoch lassen sich gute Ergebnisse erzielen, obwohl Pigmentveränderungen und Narbenentwicklung keine Seltenheit sind.
Die Photodynamische Therapie ist vor allem für oberflächliche und großflächige Hautkrebsformen geeignet. Im Folgenden werden die einzelnen Schritte der photodynamischen Therapie im Detail geschildert.
Die Laserablation ist gut geeignet, um einzelne kleinere Hautkrebsstellen zu zerstören. Die Therapie geht schnell und ist zumeist einmalig. Sie ist aber nur für sehr oberflächliche helle Hautkrebsformen geeignet. Es können Farbverschiebungen an der Hautoberfläche entstehen.
Die modernen Immuntherapien mit Cremes zeigten sich in den letzten Jahren als relativ erfolgreich. Auch die regelmäßige und konsequente Therapie mittels Entzündungshemmern ist erfolgreich. Problematisch ist, dass die Durchführung all dieser Therapien langwierig und wenig selektiv ist. Die Therapie der Wahl muss also demnach für jeden einzelnen Patienten individuell eruiert werden.
Hier ist ein superfizielles Basalzellkarzinom gezeigt. Die Behandlung erfolgt, wie für alle auf dieser Homepageseite demonstrierten Hautkrebsformen, mit der Photodynamischen Therapie. In den folgenden fünf Bildern werden die einzelnen Schritte dieser Therapie gezeigt.
Der komplette Tumor wird lokal betäubt. Dann wird die gesamte Oberfläche aufgeraut. So lösen sich Krusten, eine Verhärtung oder Verhornung der Oberfläche wird gelockert. Durch diese Maßnahme wird erreicht, dass dieses Hautareal durchlässiger für das Medikament ist.
Es werden Cremes oder Salben verwendet, die als Stoff die sogenannte Aminolävulinsäure oder deren Methylester beinhalten. Die Creme wird nun flächendeckend auf den Tumor aufgetragen.
Das eingecremte Hautareal wird mit einer klebenden Folie luftdicht verschlossen. Dieser Okklusiveffekt fördert das Eindringen des Wirkstoffes in die Tiefe. Durch das Abkleben wird die Creme z.T. etwas verwischt. Das lässt sich aber durch die Folie mit etwas Druck leicht wieder homogenisieren.
Über die Folie wird noch eine Aluminiumfolie mit einem Stretchklebeverband fixiert, damit kein Licht auf die Haut scheint. Dieser Verband wird nun für drei Stunden auf der Tumorhaut belassen. In dieser Zeit bilden sich aus der Säure köpereigene Farbstoffe, die Porphyrine.
Nach drei Stunden wird der Verband wieder komplett abgenommen. Da sich die Porphyrine nur oder vor allem in tumoröser bzw. sonnengeschädigter Haut bilden, kann man nun die Tumoren farblich darstellen. Wenn man die Haut nun mit UV-Licht anstrahlt, leuchten die gebildeten Porphyrine aus den Tumoren rot zurück (Fluoreszenz). Diese Technik erlaubt also, die sonnengeschädigten oder tumorerkrankten Hautstellen zu diagnostizieren.
Wenn man nun die porphyrinangereicherte Haut mit einem bestimmten Licht (rot, grün) bestrahlt, dann erfolgt eine Reaktion, die als photodynamisch bezeichnet wird. Sauerstoffradikale zerstören die Tumorzellen. Danach folgt eine Heilungsphase von ca. 10 Tagen. Nach 2 Wochen wird die komplette Therapie wiederholt.
Die aktinische Präkanzerose zeigt sich in Form einer Rötung mit Schuppung.
Die rote Fluoreszenz zeigt die Ausdehnung des Tumors. Zur Therapie wird die mit den Porphyrinen angereicherte Haut mit speziellem Licht (rot, grün) behandelt. Porphyrine und Licht erzeugen Sauerstoffradikale, die die Tumorzellen zerstören.
Die gesamte Haut ist etwas rötlich. In der Mitte ist ein Bereich leicht wund. Weiterhin sind noch einige Alterswarzen zu sehen.
Die gesamte Haut, die für drei Stunden mit der Creme behandelt worden war, zeigt eine dezente rosafarbene Fluoreszenz. Das liegt daran, dass die Gesichtshaut bei diesem Patienten insgesamt sonnengeschädigt war. Die richtigen aktinischen Präkanzerosen sind in der Mitte des Bildes zu sehen und leuchten stark rot. Die Alterswarzen leuchten nicht.
Ein größeres Basalzellkarzinom neben zwei kleineren. Weiterhin befinden sich an diesem Unterschenkel auch hellbraune Verrucae seborrhoicae (Alterswarzen) und Lentigines senilis (Altersflecken).
Auch hier zeigt sich in allen drei Basalzellkarzinomen eine rote Porphyrin-Fluoreszenz.
Es zeigen sich viele starke Fluoreszenzanreicherungen im Bereich der gesamten Wangenhaut. Die Gesichtshaut wurde über die letzten Jahrzehnte stark der Sonne ausgesetzt. Eine zweimalige Photodynamische Therapie zielte in eine über 90 prozentige Heilung.
Die Handrücken und Unterarme sind auch sehr häufig mit aktinischen Präkanzerosen erkrankt. Als Therapie für derartige Formen der Erkrankung stehen die Chirurgie, die Laser Applikation, sowie lokale Immun- oder Chemotherapeutika zur Verfügung. Aufgrund der vielen Herde bietet sich die PDT als sehr gute Therapieoption an. Oft ist aber auch die Kombination der PDT mit verschiedenen Therapien sehr erfolgreich – wie z.B. mit der Immuntherapie.
Beinahe die gesamte Haut leuchtet intensiv rot. Das bedeutet, dass die Gesichtshaut massiv sonnengeschädigt ist. Nahezu die gesamte Wangenhaut besteht aus einer großen Fläche von aktinischen Präkanzerosen. Hier ist die PDT die Therapie der Wahl.
Relativ großes superfizielles Basalzellkarzinom unter / hinter dem Ohr. Der Tumor lässt sich in der Fluoreszenz ganz scharf von der umliegenden Haut abgrenzen.
Das solide Basalzellkarzinom besteht aus einer Randerhöhung mit einer zentralen Einsenkung. Man sieht in der Fluoreszenz, dass der Tumorrand am hellsten leuchtet. Um diesen Tumor möglichst erfolgreich therapieren zu können, muss das überschießende Gewebe abgetragen werden, damit die Creme an die Tumorzellen der Basis heran kommt.
Dieses superfizielle Basalzellkarzinom zeigt eine ganz scharfe Porphyrin-Fluoreszenz, obwohl auch immer etwas großflächiger als die verdächtige Stelle mit der Creme behandelt wird. Dieses Bild zeigt, wie selektiv diese Technik arbeitet.